Dieser Newsletter wird nicht richtig dargestellt? Sie können Ihn hier online ansehen.

Liebe:r Leser:in,

Ferienzeit – freie Zeit! Schulen, Kitas und viele Vereine machen eine wohl verdiente Sommerpause. Die Termine werden weniger, die Wochenenden sind nicht ganz so verplant und der Alltag entschleunigt sich. Auf einmal ist freie Zeit da, für Familie, für Freunde oder für Dinge, die man immer schon mal machen wollte.

Vielleicht auch Zeit für Sommerorte mit Spirit, die wir Ihnen im heutigen Newsletter vorstellen. In Mönchengladbach haben wir beispielsweise einen Bibelgarten entdeckt und im Heinsberger Land laden Kapellen und Bildstöcke rund um Gillrath zum Besuch und zum Verweilen ein. Vielleicht reizt Sie aber auch eine Radtour über die Fair-Trade-Fahrradroute zum Nikolauskloster am Niederrhein oder ein Spaziergang zur Bruder-Klaus-Kapelle, einem architektonischen und spirituellen Highlight in der Eifel. Unser Bistum bietet viele tolle Sommerorte mit Spirit, die wir auf unserer Website für Sie zusammengestellt haben. Haben Sie noch mehr Ideen? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail.

Außerdem erreicht uns ganz aktuell eine frisch verabschiedete Roadmap, die die wichtigsten Schritte aufzeigt, wie es mit den Pastoralen Räumen, Pfarreien und Kirchengemeinden bis zum 1. Januar 2028 weiter geht. Bischof Dr. Helmut Dieser informiert aus erster Hand.  

Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Sommerzeit,

Ihre Newsletter-Redaktion

Schwerpunkte in dieser Ausgabe

Roadmap Pastorale Räume: So geht es weiter.

Ausflugstipps für Sommerorte mit Spirit.

Jetzt schon an den Weihnachtsbaum denken.


Pastorale Räume: So geht es weiter.

Verabschiedete Roadmap gibt eine Übersicht.

Mit der Errichtung der Pastoralen Räume zum 1. Januar 2025 sind viele Veränderungen verbunden. Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Schritte auf, wie sich die Pastoralen Räume, Pfarreien und Kirchengemeinden bis zum 1. Januar 2028 entwickeln.

  • Der Bischof errichtet zum 1. Januar 2025 44 Pastorale Räume, die zur Sicherstellung der kirchlichen Grundvollzüge und zur Ermöglichung lebendiger Orte von Kirche im Sinne der Pastoralstrategie dienen und sozialräumlich bestimmt sind. Als Grundlage dazu wird das Statut Pastorale Räume im Übergang voraussichtlich in KA 9/2024 veröffentlicht. Es tritt zum 1. Januar 2025 in Kraft.

Die Pastoralen Räume des Bistums Aachen.
  • Die Errichtung der für einen einzelnen Pastoralen Raum zivilrechtlich fungierenden Körperschaften des öffentlichen Rechts erfolgt einheitlich zum 1. Januar 2026. Darüber hinaus gehende Zusammenschlüsse von Kirchengemeinden in einem Pastoralen Raum erfolgen zu den Stichtagen 1. Januar 2026, 1. Januar 2027 oder 1. Januar 2028. Zur Sicherstellung der zivilrechtlichen Rechtsfähigkeit der Pastoralen Räume werden im Rahmen der Übergangsphase bis spätestens zum 1. Januar 2028 44 Kirchengemeinden bzw. Kirchengemeindeverbände (pro Pastoralem Raum bis max. drei Kirchengemeinden) errichtet.

  • Mit der Errichtung der Pastoralen Räume ernennt der Bischof einen Pfarrer als Leiter des Pastoralen Raumes und auch möglichst für alle zugehörigen Pfarreien. Auf Basis c. 129,2 CIC ernennt der Bischof Mitarbeitende im Pastoralen Dienst, Ehrenamtliche und die Verwaltungsleitung zur Teilhabe an der Leitung.

  • Der Bischof beauftragt die Mitarbeitenden im Pastoralen Dienst auf die 44 Pastoralen Räume als Einsatzebene.

  • Mit der Errichtung des Pastoralen Raums wird der Rat des Pastoralen Raums – gemäß Statut für die Pastoralen Räume im Bistum Aachen im Übergang – gebildet.

  • Möglichst bis zum 1. Januar 2028 sollen sich die heute bestehenden Pfarreien zu einer Pfarrei im jeweiligen Pastoralen Raum zusammenschließen. Diese Weiterentwicklung empfiehlt der Bischof zuerst der Initiative der Verantwortlichen im Pastoralen Raum. Die Entwicklung ist zu sehen im Zuge der noch weitergehenden Perspektive der Errichtung von acht Pfarreien im gesamten Bistum Aachen gemäß dem einschlägigen Beschluss des Synodalkreises. In dieser Perspektive werden die bestehenden acht Regionen weiter entwickelt.


»Die Pastoralen Räume wurden subsidiär sozialräumlich bestimmt und über ihre territoriale Umschreibung wurde an den meisten Stellen sehr schnell Einvernehmen erzielt.«

Dr. Helmut Dieser,
Bischof von Aachen.


Ein Angebot zur Besinnung.

Der Kapellenwanderweg in Gillrath.

Wer Lust auf einen Wandertag im Heinsberger Land hat, ist beim Gillrather Kapellenweg genau richtig. Der ausgeschilderte Weg zeigt Wandernden alle Kapellen, Wegkreuze und Andachtsstätten der Pfarrgemeinde St. Mariä Namen. Er umfasst die Ortschaften Gillrath, Hatterath, Nierstraß und Panneschopp. Die Route ist insgesamt 13,8 Kilometer lang, leicht zu gehen und führt entlang von Feldern, Wald und Wiesen. Es gibt 21 Stationen zu entdecken, an denen Informationstafeln Geschichtliches zu einzelnen Objekten erzählen. Außerdem enthalten sie ein spirituelles Angebot zur Meditation oder Besinnung. Der Gillrather Kapellenweg startet auf dem „Dorfplatz an der Kirche". Die Idee zur Umsetzung hatte eine Initiative der Interessengemeinschaften Gillrath und Hatterath sowie der Pfarreirat St. Mariä Namen.

21 Stationen umfasst der rund 14 Kilometer lange Weg, der an allen Andachtsorten der Pfarrgemeinde vorbei führt.

Ein lebendiger Ort der Begegnung.

Der Bibelpfad in Mönchengladbach-Odenkirchen.

Auf dem katholischen Friedhof der Pfarre St. Laurentius in Mönchengladbach-Odenkirchen wurde ein Bibel-Pfad mit acht Stationen angelegt, der mit Impulsen zum Nachdenken anregt. Die Idee dahinter beschreibt Verwaltungsmitarbeiterin Susanne Kehren wie folgt: „Der Friedhof sollte nicht länger ein Stiefkind sein und stattdessen wieder mehr ins Leben geholt werden.“ Als ökologische Lunge und als ein Ort der Begegnung hätte das Areal seit der Umgestaltung eine große Bedeutung. Jede der Stationen ist mit einem biblischen Thema verknüpft. So steht das Biotop für das Wasser des Lebens, gibt Hoffnung und Zuversicht und ist damit eine starke Entgegensetzung zum Dornbuschfeld, das wie eine karge Wüste anmutet. Darüber hinaus gibt es noch einen Kräutergarten, der die Heilung symbolisiert, ein als Fisch gestaltetes Beet oder einen Palmengarten. Nun finden auf dem Bibelpfad unter anderem Tauferinnerungsgottesdienste, Beerdigungen und Kräutersegnungen statt. 

Die lebensspendende Kraft des Wassers kann im Biotop beobachtet werden.
„Heilsein“ ist ein zentrales Thema der Bibel. Ein angelegtes Beet mit Heilkräutern steht symbolisch dafür.

Zum Himmel hin offen.

Die Wachendorfer Bruder-Klaus-Kapelle.

Die dem heiligen Nikolaus von Flüe - genannt Bruder Klaus - gewidmete Feldkapelle ist ein ganz besonderes Pilger- und Ausflugsziel in der Nähe von Mechernich. Der architektonisch außergewöhnliche Sakralbau wurde vom Schweizer Architekten Peter Zumthor entworfen. Von außen ist die Kapelle eigenwillig geformt, steht hart und eckig in der Landschaft. Sobald man jedoch das Innere betritt, wird man von einer fast mystischen Atmosphäre überrascht, die durch die besondere Inszenierung der vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde hervorgerufen wird. Die Feldkapelle ist ein Ort der Stille, der Meditation und des Gebetes. Sie ist von April bis Oktober von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Montags ist sie geschlossen. 

Die Feldkapelle ist dem heiligen Nikolaus von Flüe - genannt Bruder Klaus - gewidmet.

Nachhaltig unterwegs. 

Das Nikolauskloster in Jüchen erkunden.

Wer den Rhein-Kreis Neuss nachhaltig genießen möchte, sollte die Fahrradroute „Fair und regional“ ausprobieren. Auf der rund 90 Kilometer langen Strecke, die auch in Etappen absolviert werden kann, laden Cafés, Hofläden, Weltläden und Klöster zum Verweilen ein. Radelnde können an den knapp 20 Stationen im südlichen Kreisgebiet fair gehandelten Kaffee und Tee probieren, eine breite Fairtrade-Produktpalette kennenlernen und regionales Obst und Gemüse im Hofladen einkaufen. Auf gut ausgebauten Radwegen führt die Strecke entlang eines Knotenpunktsystems durch wunderschöne Natur und lässt sich auch ohne Ortskenntnis erfahren. Das Nikolauskloster in Jüchen liegt ebenso auf dem Weg wie Kloster Knechtsteden, Kloster Langwaden, das Kreismuseum in Zons sowie gastronomische Betriebe in Neuss, Dormagen, Grevenbroich und Korschenbroich. Das Nikolauskloster bietet mit seinem Kinderspielplatz und Café, das donnerstags bis samstags von 13 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet hat, einen Ort der Ruhe und Erholung.

Das Nikolauskloster bietet mit seinem Kinderspielplatz und Café auch einen Freizeitort für Familien.

ANDERE ORTE in ganz Deutschland entdecken.

App und Buch des Vereins Andere Zeiten e.V.

Neben Alltagsorten und üblichen Sehenswürdigkeiten Andere Orte mit Spirit entdecken: dazu möchte eine Aktion des gemeinnützigen Vereins Andere Zeiten e.V. einladen.

Die kostenlose interaktive App Andere Orte ermöglicht, deutschlandweit spirituelle Orte auf der Landkarte entdecken und selbst eigene Orte zu hinterlegen. Erfahrungen können ausgetauscht und Aktionen und Tipps der Redaktion eingesehen werden. Die App ist in den gängigen App-Stores zu finden (Apple App Store, Google Play Store, etc.).

Mit dem passenden Buch sind Interessierte eingeladen, die ‚Landkarte‘ ihres Lebens zu erkunden. Denn: Jeder Mensch kommt über die Jahre an verschiedene Orte, die für ihn bedeutsam werden. Die dort gesammelten Erfahrungen formen sich zu einer Landschaft der Empfindungen, die für jeden einzigartig ist: mit Glücksorten und Kraftquellen, Anstoßecken und Trostplätzen. Sie können im Buch individuell und kreativ festgehalten werden.

Auch der Meditationspfad in Schleiden ist in der App zu finden.

Reisesegen.

Rucksäcke und Koffer sind gepackt, Reiseziele ausgesucht. Vorfreude bestimmt die Menschen zu Beginn der Urlaubszeit, Hoffnung auf erholsame Tage, auf wärmende Sonne, auf Zeit zu lesen und auszuruhen, auf beeindruckende Landschaften und gastfreundliche Menschen. Herzliche Abschiedsgrüße von Kollegen und Freunden:  "Mach's gut, viel Spaß, komm heil zurück!"  Ein Abschiedswunsch, mit auf den Weg gegeben, ist wie ein kleiner Segen. 

 

In sechs Monaten ist Weihnachten!

Caritas Eifel sucht Ehrenamtliche mit Kettensägenschein.

Seit vielen Jahren verkauft der Caritasverband für die Region Eifel in Kooperation mit dem Forstamt Arenberg heimische, frisch geschnittene Weihnachtsbäume. Der Erlös des Verkaufs fließt in das sogenannte ARTE-Projekt („Arbeit teilen“), ein Beschäftigungsprojekt für Menschen mit Behinderung. Um die Aktion auch in diesem Jahr wieder durchführen zu können, sucht die Caritas drei bis vier Ehrenamtliche mit einem offiziellen Kettensägenschein, die die Maßnahme unterstützen wollen. Ihre Aufgabe wäre, an einem Tag mit Mitarbeitenden und Klienten der Caritas die Tannenbäume im Wald zu sägen sowie anschließend an anderthalb Tagen beim eigentlichen Verkauf vor Ort zu sein, um die Bäume auf Kundenwunsch noch zurecht zu schneiden.

Die Caritas sucht Ehrenamtliche mit Kettensägenschein.

Die Termine zur Aktion stehen bereits fest: am Mittwoch, 11. Dezember 2024 in der Zeit von etwa 8 bis 17 Uhr sollen die Bäume im Wald gesägt werden. Für den Abtransport steht das ARTE-Team zur Verfügung. Am Freitag, 13. Dezember 2024 von 10 bis 17 Uhr sowie Samstag, den 14. Dezember 2024 von 9 bis 13 Uhr findet der Verkauf statt. Wer das ARTE-Projekt unterstützen möchte oder Fragen hat, kann sich gerne an Christiane Kaufmann, Fachbereichsleitung Eingliederungshilfe, unter 02445 - 8 50 72 52 oder c.kaufmann@caritas-eifel.de wenden.


Dieser Newsletter wird nicht richtig dargestellt? Sie können Ihn hier online ansehen.

Sie haben Anmerkungen, Fragen oder Inhalte für uns?

Die Newsletter-Redaktion freut sich über Feedback und Anregungen.

Auch inhaltliche Beiträge sind herzlich willkommen.

Schreiben Sie uns an kommunikation@bistum-aachen.de

Bistum Aachen — Stabsabteilung Kommunikation
Newsletter-Redaktion Steffi Sieger-Bücken und Jari Wieschmann
Klosterplatz 7, 52062 Aachen, Deutschland
0241 452 243  | kommunikation@bistum-aachen.de

Impressum