wenn wir eins am vergangenen Wochenende erlebt haben, dann ein gewichtiges Zeichen christlichen und zugleich bürgerlichen Engagements in einer lebendigen Demokratie. Mehr als 3.500 junge Menschen allein im Bistum Aachen, bundesweit mehr als 80.000, haben sich drei Tage lang um nachhaltigen Klimaschutz, Lebensfreude von Senioren und Kindern und ein beeindruckendes soziales Miteinander gekümmert. Ehrenamtlich, in ihrer Freizeit und ohne Blick auf die Uhr. Wirtschaftlicher Gegenwert: Allein zwischen Krefeld und Aachen ein Investitionsvolumen von mindestens 3,2 Millionen Euro. Bundesweit hätten Kommunen, Einrichtungen und Institutionen mehr als 72 Millionen Euro berappen müssen. Und da haben wir nur einmal den Mindestlohn berechnet.
Was das zeigt? Eine offene, tolerante und vielfältige Gesellschaft lebt eben nicht vom Gedanken überbordender Staatsregulierung, sondern auch davon, dass sich Menschen heimatnah engagieren, netzwerken und persönlich Verantwortung übernehmen. Insofern haben wir uns begeistert als Bistum Aachen für die tolle Aktion des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ) eingesetzt. Allen noch einmal auf diesem Wege, die vor und hinter den Projekten kraftvoll zugepackt haben, ein herzliches Dankeschön.
Aber natürlich ist eine Welt ohne Geld nicht denkbar. Und so bieten wir Ihnen einen Blick auf Paulus als einen der ersten Fundraiser und Netzwerker der Urkirche an, als von sozialer Marktwirtschaft noch lange nicht die Rede war. Und unser Kollege Wolfgang Huber blickt kurz vor seinem Ruhestand noch einmal auf eine Herzensangelegenheit, die wir alle im Team mit ihm teilen. Die Leidenschaft, so viele wie möglich für sinnstiftende Projekte zu begeistern.
Für alle eine großartige Investition.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein tolles Wochenende.
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